Gebäudeleittechnik
Technische Universität Clausthal
Netz- und Gebäudeleittechnik
Management-, Automations- und Feldebene
Bauherr: | Staatliches Baumanagement Südniedersachsen |
Projektleiter: | Herr Wolf / Tel. 05323 / 72-3411 |
Nutzer: | Technische Universität Clausthal |
Projektbeschreibung: | Die Liegenschaft der TUC umfasst z. Zt. 45 Gebäude, für die eine Netz- und Gebäudeleittechnik ausgeführt wurde. Die Netz- und Gebäudeleittechnik (Managementebene) ist zentral in einem separaten Server- und Terminalraum ausgeführt.
Neben der Leitwarte besteht die Managementebene aus drei abgesetzten Bedienplätzen als Datensammler auf dem Campus. Das offene modulare Leitsystem ist für den Endausbau von 30.000 phys. Datenpunkten (DP) und 2400 Anlagenbildern ausgeführt. Im Rahmen dieser Maßnahme wurden realisiert: Zur Datenübertragung werden vorhandene Glasfaser und Fernmeldeleitungen genutzt. Folgende zertifizierte Protokolle werden verwendet: • BACnet Als Visualisierungs-Software für die GLT ist das Fabrikat „Show It“ auf Windows-Basis ausgeführt. Zur Realisierung der offenen Gebäudeleittechnik wurden sämtliche Schaltschränke mit einem Alter von bis zu 40 Jahren aufgenommen und mit der Feldebene entsprechend angepasst bzw. erneuert. Die Datenpunkte folgender Gewerke werden berücksichtigt: Im Rahmen des Zählermanagements werden die Zählerwerte mittels M-Bus-Protokoll aufgenommen. Die Datenübertragung von den 255 St. M-Bus-Zählern bis zu den abgesetzten Bedienstationen in zentral gelegenen Gebäuden in der Stadt Clausthal bzw. bis zur GLT wird über separate Fernmeldeleitungen geführt, um die Datenübertragungszeiten zu optimieren. Folgende Zähler werden mittels M-Bus ausgelesen und mit entsprechender Software zum Energiemanagement in Tabellen und Diagrammen visualisiert: Mit dem Aufbau der GLT wurde die vorhandene Netzleittechnik saniert und wird nun über eine gemeinsame Bedienoberfläche mit dieser dargestellt. Für die Netzleittechnik sind 104 Anlagenbilder mit bis zu 60 Prozessvariablen generiert. Die Kommunikation zwischen GLT und NLT erfolgt über OPC. Als Visualisierungs-Software für die NLT ist das Fabrikat „High-Leit NT“ ausgeführt. Die Projektbegleitung für die Netzleittechnik wurde von dem Ingenieurbüro Lindhorst aus Braunschweig als Nachunternehmer übernommen. |
Herstellungskosten: | 2,9 Mio. € |